Kategorie: Judith

  • Ein gut gehüteter Schatz

    Ich habe was, was du nicht weißt, so etwas zumeist Geheimnis heißt, es ist tief in mir, ganz weit da drin, nur dieses ETWAS weiß, wie ich bin. Es liegt so tief, unerreichbar fern, aber du würdest es erreichen gern. Doch ich laß es nicht zu, lasse niemanden ran, weil man mich dann nicht verletzen…

  • Zweifel

    Glücklich bin ich und auch nicht, habe vor mir dein Gesicht. Doch es läßt sich nicht erkennen, ob in dir auch Wünsche brennen. Lese vor dir, von mir ein Gedicht, tu´ einfach so, als beträf´ es mich nicht. Versuche mich lächerlich zu machen, wär´s nicht so traurig´, ich würde glatt lachen. Natürlich, was dasteht, das…

  • Trennung

    Trennung tut weh, nicht nur im Augenblick, ich schließ die Augen, sehne mich zurück. Meine Seele ist voll mit Gedanken an Dich Und ich wünsche mir so sehr, Du denkst auch an mich. Viele Fragen in mir, Antworten auch, passen nicht recht zusammen, Flugzeuge in meinem Bauch. Im Verborgenen schimmert eine Hoffnung, ganz leicht, möchte…

  • Wenn ich Dich sehe

    Es ist trübe der Tag, dicke Wolken in mir, kann mich selber nicht leiden, mir ist heiß und ich frier´. Lauf den Weg, wie schon oft, die Gedanken sind schwer, habe Tränen in den Augen, Topf der Hoffnungen – leer?! Dreh den Schlüssel schnell um, Motor an, na dann los, komm im Klinikum an, na…

  • Der Sinn des Lebens

    Was ist es, der Sinn des Lebens? Richtet nicht jeder es anders ein? Diese Frage stellt oft man vergebens, beantworten muß man allein. Doch was ist nun der Sinn meines Lebens? Ist es Streben nach Freude und Glück? Oder ist es der Reiz des Erlebens, oder gar davon nur ein Stück. Ist der Sinn meines…

  • Dunkle Zeit

    Die Sonne scheint langsam untergegangen, es wird dunkel, einsam und kalt. Vorbei die Zeit, da die Strahlen rangen um die Gunst vom stolzen Wald. Der Wald, er war so undurchdringbar, schien als sah er gar nicht ein, daß er ohne Licht einst bezwingbar, nicht mehr stolz und stark kann sein. Dort ein Vöglein im Lied…

  • Eine endlos lange Woche

    Eine endlos lange Woche steht gerad´ vor mir, eine endlos lange Woche gönne ich auch Dir. Eine endlos lange Woche denke ich daran, daß ich an dem einst Gesagten nichts mehr ändern kann. Eine endlos lange Woche muß ich überstehen, eine endlos lange Woche wird vorüber gehen. Eine endlos lange Woche bringt Dir neue Kraft,…

  • Vergeben?

    Du sagtest einst, Du sei´st nicht mein Spiegel, zumindest kein guter, wenn überhaupt. Du sagtest auch, Du sei´st nicht derjenige, der and´ren die Hoffnungen raubt. Ich antwortete Dir, daß sei nicht ganz richtig, ein Spiegel ist jedermann. Ich antwortete auch, nicht Rauben sei wichtig, doch schenkst Du sie dann und wann. Ich kenn´Dich – ein…

  • Verdammt zu hoffen

    Verdammt zu hoffen, der Ausgang stets offen, die Gefühle im Wanken, große Angst, breite Schranken. Wissen spärlich, Haß entbehrlich, viele Fragen, nichts zu sagen. Großes Kind zwar, doch nicht ganz wahr, Viele Tränen, stetig sehnen. Endlos Qualen, harte Schalen, weiche Kerne, Heilung – Ferne.

  • Zustände

    Viele Tränen, Angst und Kummer, Zärtlichkeit im tiefen Schlummer, Hoffnung da und wieder fort, Liebe, mehr als nur ein Wort. Freude kann nicht recht gedeihen, gibt auch nichts, was zu verzeihen. Nichts, was wütend läßt mich sein, fühl mich einsam und allein.