Man fühlt sich komisch, man fühlt sich verlassen.
Man kann das alles noch gar nicht fassen.
Als wär man nicht mehr da.
Alle fragen:„ist mit Steffi alles klar?“.
Man fühlt sich vergessen.
Man kann sich nicht mehr mit ihr messen
mit dem Geschwisterkind
und man fragt den Wind,
muss ich mir erst wehtun,
damit man fragt wie geht’s dir nun?
Man kann es noch nicht fassen,
dass man sich fühlt verlassen.
Im Gesicht
Blaue Flecken im Gesicht
Das Wissen was, haben wir nicht
Als dann die Erkennis kam
Und das Schicksal wieder seinen Lauf nahm
Da war groß die Not
Wir dachten es wäre alles in Lot
Kleine Tränen im Gesicht
Warum so gestraft, wissen wir nicht
Es wird alles gut
Wir haben Mut.
Dasein
Keine Angst, Du wirst ´s schon schaffen,
wenn die Wunden jetzt auch klaffen,
wenn das Glück scheint jetzt nicht nah,
keine Angst, bin für Dich da.
Hast Du Kummer, dann kannst Du ´s mir sagen,
willst Du nicht, werd ich Dich nicht fragen,
und willst Du still weinen, dann weine Dich aus,
werd Dich dann nicht fragen, geh leise hinaus.
Doch willst Du mir wirklich was erzählen,
mußt nicht den rechten Zeitpunkt erst wählen,
Komm in meinen Arm und lehne dich an,
ich höre Dir zu und helf´, wenn ich kann.
Angst
Eine Mutter begleitet Ihr Kind Tag für Tag, teilt den Spaß, doch auch Kummer und Leid.
Und sie bangt und zittert, hat Angst vorm Versagen, so geht es die ganze Zeit.
Sie behütet ihr Kleines, selbst wenn es schon groß.
Und sie hofft immer still, mag´s gesund seien bloß.
Aber kommt eines Tages eine Schreckensbotschaft ins Haus,
so weiß Mutter, Vater nicht ein, nicht aus.
Und die Liebe und Wärme, der gute Zufluchtsort,
werden ständig kleiner, ganz ohne ein Wort.
Jedoch nicht, weil es nun keine Liebe mehr gibt,
sondern weil jeder Angst hat, wenn er liebt.